Abgestempelt, Abgeheftet – Vergessen?

𝐒𝐭ä𝐫𝐤𝐮𝐧𝐠 𝐝𝐞𝐫 𝐒𝐭ä𝐝𝐭𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐊𝐨𝐦𝐦𝐮𝐧𝐞𝐧, 𝐮𝐦 𝐛𝐞𝐬𝐭𝐞𝐡𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐆𝐞𝐬𝐞𝐭𝐳𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐕𝐞𝐫𝐨𝐫𝐝𝐧𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧 𝐳𝐮𝐦 𝐒𝐜𝐡𝐮𝐭𝐳 𝐝𝐞𝐫 𝐓𝐢𝐞𝐫𝐞 𝐞𝐧𝐭𝐬𝐩𝐫𝐞𝐜𝐡𝐞𝐧𝐝 𝐮𝐦𝐳𝐮𝐬𝐞𝐭𝐳𝐞𝐧.

Seit über 20 Jahren hat der Schutz der Tiere Verfassungsrang. Artikel 20 a Grundgesetz verpflichtet Legislative (Gesetzgebung), Judikative (Rechtsprechung) und auch die Exekutive (vollziehende Gewalt = zuständige Behörden) die Tiere zu schützen. Wie ist es darum tatsächlich bestellt?

  • Fakt ist, dass bei der Gesetzgebung noch sehr viel zu tun ist. Was genau, steht in einem hervorragenden Gutachten das Bundesminister Özdemir am 25. März 2023 überreicht wurde (https://www.nomos-elibrary.de/…/titelei…).
  • Fakt ist, dass in den Gerichten und Staatsanwaltschaften der Tierschutz oft noch als Bagatelle behandelt wird und erforderliche Urteile nicht gefällt oder Verfahren eingestellt werden. Tierquäler haben kaum Konsequenzen zu fürchten.
  • Und Fakt ist, dass Städte und Kommunen, wie auch die Landkreise und kreisfreien Städte oftmals mit dem Problem „Tierschutz“ überfordert sind.

HAUPTPROBLEM: die fehlenden finanziellen wie personellen Ressourcen.
DIE FOLGE: Tierschutzkontrollen finden nicht statt oder sind ineffektiv, da Mut und Möglichkeiten zu konsequentem Handeln fehlen.

Denn, wer erfolgreich gegen Missstände vorgehen will, braucht erstens hervorragende Kenntnisse im Tierschutz- und Verwaltungsrecht, zweitens viel Kraft und Ausdauer und drittens braucht er vor allem Mitstreiter und Unterstützer im Amt, die bereit sind, den steinigen und langen Weg von Tierschutzverfahren vor den Verwaltungsgerichten in aller Konsequenz mitzugehen. Und: er braucht Vorgesetzte bis an die Spitze der Führungsetagen, die Vorbild in Sachen Tierschutz sind und ihren Mitarbeitenden den Rücken stärken.

Die Realität ist aber, dass Tierschutzkontrollen in den Behörden oft unbeliebt sind und nicht in ausreichendem Maß erfolgen. Nicht nur, weil erhebliche Kapazitäten im Amt gebunden werden, sondern auch weil hohe Kosten bei der Unterbringung der Tiere entstehen können.
Und in puncto weltweiter Internethandel fehlen den Behörden auf Ortsebene schlichtweg die Möglichkeiten, diesen Bereich zielgerichtet zu überwachen.

𝑾𝒊𝒓 𝒇𝒐𝒓𝒅𝒆𝒓𝒏 𝒅𝒂𝒉𝒆𝒓:

  • Die Einrichtung von „Schwerpunktstaatsanwaltschaften Tierschutz“ in allen Bundesländern
  • Abgeordnete in den Parlamenten müssen sich des Verfassungsrang des Tierschutz bewusst sein und ihr Handeln daran ausrichten
  • Ausreichendes entsprechend qualifiziertes Personal in den zuständigen Behörden
  • Regelmäßige Fortbildung für Behördenmitarbeiter im Tierschutz und deren Finanzierung
  • Anerkennung für die Arbeit der „tierschützenden “Mitarbeiter in den Behörden
  • Ausreichende Haushaltsmittel, auch zur Unterbringung von Tieren
  • Eine Zentralstelle von Bund und Ländern zur Überwachung des Internethandels mit Tieren (wie es sie mit „g@zielt“ z.B. für Lebensmittel bereits seit Jahren gibt)
    Deshalb helft uns, weiter den Tieren zu helfen, unterschreibt den Brandbrief🙏
    https://innn.it/

Krank – und unbezahlbar?

Zu viele Schnauzen für zu wenig Hände!

Die tierärztliche Gebührenordnung (GOT) wurde zum November 2022 durchschnittlich um 20-30 % erhöht.

Diese Erhöhung trifft auch die Tierheime! Meist werden zwar Betreuungsverträge mit Tierärzten für den Tierheim-Tierbestand abgeschlossen, die eine Abrechnung nach Zeiteinheiten ermöglichen, hier gab es eine Erhöhung um mehr als 60 % von 25,65 € (2020) auf 42,67 € (2022) für die angefangene Viertelstunde. Über Zeiteinheiten dürfen jedoch nur grundlegende Leistungen wie etwa Eingangsuntersuchungen, Parasitenbehandlungen, Impfungen abgerechnet werden. Für jede OP müssen auch die Tierheime regelmäßig mindestens den 1-fachen GOT-Satz zahlen!

Diese Erhöhung führt außerdem dazu, dass Tiere in die Tierheime kommen, die große gesundheitliche Baustellen haben, die wir behandeln lassen müssen. Nicht selten stehen Verhaltensauffälligkeit und medizinische Unterversorgung auch in einem direkten Zusammenhang!

Unsere Forderungen

  • Die Tierheime müssen finanziell besser ausgestattet werden, damit die Tiere auch in Zukunft entsprechend tiermedizinisch versorgt werden können.
  • Die GOT muss so ausgestaltet werden, dass Tierschutz-Tiere abweichend vom GOT-Satz behandelt werden können.
  • Bei der Anschaffung eines Tieres sollten Halter gleich die Kranken- oder zumindest die OP-Versicherung „mitdenken“ – die Kosten für OPs und Nachbehandlungen können schnell eine 5stellige Summe ausmachen!

Deshalb helft uns, weiter den Tieren zu helfen, unterschreibt den Brandbrief🙏

Billig gekauft – Teuer bezahlt!

Zu viele Schnauzen für zu wenige Hände!

Der Handel mit Tieren im Internet ist ein wachsendes Problem, das maßgeblich mit für die Überfüllung der Tierheime verantwortlich ist🐾🐕

🔴 Das Internet macht es skrupellosen Händlern einfach, Tiere unter fragwürdigen Bedingungen zu verkaufen. Dort finden organisierte Kriminelle, Taschengeld-Vermehrer und Hinterhofzüchter ihre Abnehmer.
🔴 Ahnungslose Käufer können kaum noch seriöse von dubiosen Angeboten unterscheiden. Die Geschäftspraktiken der Internethändler werden immer undurchsichtiger.
🔴 Die teilweise physisch und psychisch auffälligen Tiere landen in den Tierheimen, wo sie versorgt werden müssen.

Um dem Handel im Internet entgegenzuwirken, ist es notwendig, dass Gesetzgeber und Plattformbetreiber, strengere Richtlinien zur Vermeidung von betrügerischen Praktiken erlassen

  • Die Grundvoraussetzung für sinnvolle Maßnahmen ist die Nachvollziehbarkeit der Herkunft eines Tieres, bestenfalls ein länderübergreifendes Zentralregister mit der schon von uns geforderten Kennzeichnungs- und Registrierpflicht.
  • Auf Grundlage dieser Daten und Zugang zu den Internet-Plattformen nur noch mit Personalausweis-Dokumentation und einer zusätzlichen erforderlichen Genehmigung bei Privatverkauf könnte der unseriöse Handel über das Internet schnell und wirkungsvoll eingedämmt werden.
  • Das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein. Der nötige Verbraucherschutz für die Käufer ist gleichzeitig auch Tierschutz.

Ohne Chip kein Weg zurück!

Eine Forderung des Brandbrief Bündnis Schattenhunde ist eine Kennzeichnungs- und Registrierpflicht für Hunde und Katzen

Schon lange fordern Tierschützer von der Politik eine Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hunde und Katzen, damit endlich lebenslang die Herkunft und der Besitz eines Tieres nachvollzogen werden kann.

  • Fundtiere könnten schneller einem Besitzern zugeordnet werden.
  • Kommunen und Tierheime, die Fundtiere aufnehmen und versorgen, würden so dauerhaft finanziell und personell entlastet.
  • Der illegale Tierhandel könnte erheblich eingedämmt werden, da die zuständigen Behörden die Herkunft der Tiere nachvollziehen und skrupellose Händler leichter identifizieren könnten.
  • Verwahrlosung und Misshandlung könnten geahndet werden.
  • Im Gegensatz zu fast allen anderen EU-Mitgliedstaaten gibt es in Deutschland noch immer keine einheitliche Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht.

🐾Unsere Forderung:

Jeder Hund und jede Katze sind mit einem Mikrochip zu versehen und in einer Datenbank zu registrieren.
Diese Forderung steht zwar im Koalitionsvertrag der Bundesregierung und war für Ende 2021 angekündigt, das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat dies jedoch bislang noch nicht umgesetzt.

Es wird Zeit zu handeln!

Was kannst Du persönlich tun?

  • Unterschreibe die Petition
  • Weise Tierhalter darauf hin, dass sie ihr Tier chippen und registrieren lassen sollten
  • Frag deinen Tierarzt ob er Tierbesitzern empfiehlt chippen und registrieren zu lassen
  • Lass dein eigenes Tier chippen und registrieren

  • Gerne teilen und verbreiten!

Ach wie süß – Ach wie krank!

LIEBE OHNE LEID🐾 – Zu viele Schnauzen für zu wenige Hände!

🐾🐕WIR FORDERN: Liebe ohne Leid! Das bestehende Qualzucht-Verbot muss ohne Kompromisse umgesetzt werden! 🐈🐁

Tiere, die durch ihre Zucht Merkmale tragen, die sie quälen oder ihnen Leid oder Schmerzen bereiten, sind per Tierschutzgesetz verboten. Das ist in Abschnitt 7 §11b festgehalten. Tiere, die Qualzuchtmerkmale – oder kurz Qualzuchten – tragen, haben kein schönes Leben. Sie werden häufiger und früher krank als andere Tiere.

Zu diesen Merkmalen einer Qualzucht gehört:

  • Ein fehlender oder stark deformierter Oberkiefer (Brachycephalie) mit allen anatomischen Problemen, die damit einher gehen: Atemnot, Hitze-Intoleranz, Zahnfehlstellung, Schluckbeschwerden, Erkrankungen des Verdauungstraktes, Gelenkserkrankungen, Wirbelsäulendeformierungen. Bspw. bei Englischen Bulldoggen, Möpsen, Cavallier King Charles Spaniel, Perserkatze, Exotic Shorthair
  • Kurzbeinigkeit (Chondrodystrophie und -plasie) mit Gelenkserkrankungen und einer teils erblich bedingt zusätzlichen Gefährdung für Bandscheibenvorfälle inklusive Lähmungen. Bspw. bei Dackeln, Corgies, Bassethounds und Munchkin-Katzen
  • Zwerg- und Riesenwuchs mit Deformierungen und Durchlöcherung des Schädels, massiven Zahnproblemen, wesentlich erhöhtem Risiko für Knochenkrebs-Erkrankungen und Magendrehungen. Bspw. Teacup-Varianten von Kleinrassen, Chihuahua, Pomeranian, Deutsche Dogge, Irischer Wolfshund, Maine Coon-Katzen – ♻️🐁 Und viele mehr!

Eher früher als später können diese Tiere ihr Leid nicht mehr verheimlichen und werden in Tierarztpraxen vorgestellt. Die Tiermedizin kann heute viel reparieren, aber das extrem aufwändig und deswegen zu recht sehr teuer. Für Tiere mit Qualzuchtmerkmalen muss die Lebensqualität teuer erkauft werden und die Betreuung ist zeitintensiv und lebenslang.
So landen diese Tiere vermehrt in Tierheimen. Krank und deswegen kaum zu vermitteln, bleiben Tierschutzvereine auf den immensen Kosten für die veterinärmedizinische Versorgung und den Tieren selbst sitzen.

WIR FORDERN: Liebe ohne Leid! Das bestehende Qualzucht-Verbot muss ohne Kompromisse umgesetzt werden!

Unser Brandbrief „Deutschlands Tierheime sind am Ende! “ an das BMEL vom 23.07.23

Teilt diese Nachricht und unterschreibt gerne auf https://innn.it/brandbrieftierschutz

BRANDBRIEF

Zu viele Schnauzen für zu wenig Hände, die Tierheime sind am Ende!

Wir haben gemahnt, appelliert, aufgefangen und jetzt brechen wir unter der Last der in Not geratenen Tiere zusammen.

Wir können die Verträge mit den Städten und Kommunen kaum noch erfüllen, die Ämter sind überlastet und wir stehen nun vor einer stetig steigenden Anzahl an Hunden, für welche es keine Tierheimplätze mehr gibt.

Die Ursachen hierfür sind unter anderem:

  • der unkontrollierte Handel mit Hunden (vor allem über das Internet) bzw. der illegale Welpenhandel,
  • der übermäßige unkontrollierte Import von Hunden aus dem Ausland und die damit einhergehende Problemverlagerung nach Deutschland
  • die fehlende Reglementierung für Zuchtverbände (Qualzucht, Sachkunde, Überprüfung etc.),
  • die mangelnde Sachkunde der Hundehalter,
  • der Fachkräftemangel in Tierheimen und tierheimähnlichen Einrichtungen,
  • die veralteten Finanzierungsmodelle für Tierheime / gänzlich fehlende finanzielle Mittel,
  • die unzureichende Ausbildung für Tierheimmitarbeiter,
  • das fehlende Prozedere zur einheitlichen Anerkennung des Hundetrainer-Berufs.

Die Hunde werden, ohne Rücksicht auf gesundheitlichen oder verhaltensnotwendigen Zuchtausschluss, aus Profit-, Mode- und Optikgründen für den übersättigten Markt produziert.

Das Resultat des unüberwachten „Konsums“ der Hunde und fehlender/ falscher Erziehung sind Hunde, welche oft jahre- oder lebenslang im Tierheim verbleiben, immer häufiger krank und/oder verhaltensauffällig sind. Die Vermittlung der Hunde stagniert aufgrund ausbleibender Nachfrage. Die Tierheimmitarbeiter arbeiten meist auf Mindestlohnbasis und/oder ehrenamtlich. Hierbei riskieren sie täglich ihre physische sowie psychische Gesundheit und werden häufig verletzt.

Die Bereitschaft der Hundehalter fachlich versierte Hilfe in Anspruch zu nehmen, ist nicht ausreichend und die Beißvorfälle häufen sich. Hundeschulen, Pensionen und andere tierheimähnliche Einrichtungen stoßen an ihre (Kapazitäts-)Grenzen.

Die Zahl der Hunde, welche jährlich im Tierheim abgegeben werden sollen, aber nicht aufgenommen werden können, bewegt sich bereits im vierstelligen Bereich – mit steigender Tendenz.

Verzweifelte Hundehalter lassen ihre Hunde durch Tierärzte töten, töten sie selbst oder versuchen, sie unter Angabe falscher Tatsachen im Tierheim abzugeben oder im Internet zu verkaufen. Hierdurch entsteht eine erhebliche Bedrohung für die neuen Halter, das Tierheimpersonal und gegebenenfalls Dritte. Optional werden die Hunde ausgesetzt und stellen hierbei eine potenzielle Gefahr für die Öffentlichkeit und sich selbst dar, wenn sie herrenlos durch unsere Städte, Dörfer und Wälder laufen.

Dieser Zustand ist nicht mehr tragbar, und deshalb fordern wir:

  • nachhaltige Konzepte, sowie Maßnahmen für die Eindämmung und Überwachung des Hundehandels,
  • eine fachlich fundiertere Ausbildung für Tierpfleger und erweiterte Qualifizierungsmöglichkeiten,
  • einen Befähigungsnachweis für Neuhundehalter,
  • die konsequente Durchsetzung des Qualzuchtverbotes, sowie ein Verbot der wahllosen, nicht reglementierten Vermehrung von Hunden,
  • die Stärkung der Städte und Kommunen, um bestehende Gesetze und Verordnungen zum Schutz der Tiere entsprechend umzusetzen,
  • konsequentere Kontrollen und Reglementierungen für den Import von Hunden aus dem Ausland,
  • eine Registrier- und Kennzeichnungspflicht von Hunden,
  • ein einheitliches Prozedere zur Anerkennung des Hundetrainer-Berufs,
  • neue Finanzierungsmodelle für Tierheime und schnelle Hilfe in Notsituationen.
Unterzeichner:

Das klagen der Tierheime – Wegen Überfüllung geschlossen

Verzweiflung macht sich breit

von Ute Heberer

. . . . es ist schon eine Zeit vergangen, seit wir das letzte Mal einen Post veröffentlicht haben. In dieser Zeit liefen Gespräche mit Veterinärämtern, Gemeindevertretern, Ministerien. Überall stoßen wir auf offene Türen und offene Ohren. Doch zuständig oder verantwortlich sind immer die anderen. Wir hoffen zwar sehr, einiges „losgetreten“ zu haben. Aber durch Corona blieb halt auch viel liegen. Nichts geht voran. Nichts?

Doch! All unsere Warnungen, Hilferufe manifestieren sich gerade und wir sind hilflos verzweifelt. Ausnahmslos alle Tierheime klagen. Alle sind mit bissigen Hunden überfüllt und überfordert. Es herrscht genereller Aufnahmestopp. Doch die Aufnahme-Anfragen explodieren. Es ist so weit. Rien ne va plus.

Anbei – um die Situation zu verdeutlichen – willkürlich ausgewählte wortgetreue Kommunikationen mit Hundehaltern und Tierschutzvereinen aus den letzten Tagen:

„Und zwar handelt es sich um meine 1,5 Jahre alte Husky Hündin, für die ich ein artgerechtes Zuhause suche. Vor einigen Wochen ist unser Rüde verstorben, Seitdem fühlt sie sich bei uns einfach nicht mehr wohl. Ihr fehlt ihr Spielkamerad, sie zieht sich nur noch zurück, möchte mit uns nicht mehr spielen. Mir wäre es wichtig, dass es ihr gut geht und sie ein Zuhause findet, wo sie alles bekommt, was sie glücklich macht und sie einen neuen Spielkamerad an ihrer Seite hat….“

„Auf der Suche nach einem geeigneten Platz für einen Tierschutzhund sind wir auf euch aufmerksam gemacht worden. Genauer gesagt, für einen jungen Rüden, 1,5 Jahre, der von seiner Familie nach 1 Jahr wieder abgegeben wurde. …. Leider gab es hier jedoch kürzlich einen Beissvorfall, sodass er nicht länger dortbleiben kann. Bei dem Rüden wird ein Teil Herdenschutzhund vorhanden sein. Marker- und Maulkorbtraining wurde begonnen. Wir sind allerdings ratlos, wohin mit ihm…..“

„Jxxx kommt vom Verein XXXX und ja ich habe mich mit diesem in Verbindung gesetzt. Hier wurde mir jedoch mitgeteilt, dass sie ihn nicht aufnehmen können und mich an die Tierheime etc. wenden soll, da er ja seit 1 1/2 Jahren bereits bei mir ist. Anbei ein Foto meiner aktuellsten Verletzung. Er hatte auch meinen Partner gebissen, hier hab ich jedoch derzeit kein Foto. Ich bin derzeit sehr am Verzweifeln, da er eigentlich kein böser Hund ist und mit Führung und viel Training eigentlich handelbar ist. Ich trau mir dieses jedoch nicht mehr zu, da wir einfach schon zu viele Beißattacken hatten……“

„Wie bereits angesprochen geht es um unseren Malinois Rüden Axxxx, er ist 13 Monate alt und kam aus einem anderen Tierheim zu uns. Nachdem sein Halter mit Schlägen und Tritten auf ihn einwirkte, wurde er durch das Veterinäramt beschlagnahmt. Er stellt ein großes Problem für unseren Alltag dar, abgesehen von mir gibt es nur noch eine weitere Pflegerin die problemlos an ihn ran kann. …….und hoffe, dass ihr uns, bzw. ihm helfen könnt!“

„Hallo, nach sehr vielen Absagen von verschiedenen Tierheimen, Gnadenhöfen und anderen Organisationen sind Sie meine letzte Hoffnung…Schweren Herzens muss ich mich von meinem Hund Pxxxxx trennen. Er ist ein 4jähriger Hütehund und wiegt 50 kg. Er ist territorial, aufmerksam, verspielt und geht für seine Bezugsperson durchs Feuer. Auch hat er einen starken Beschützerinstinkt, gepaart mit Unsicherheit. Mit Weibchen verträgt er sich, mit Rüden eher nicht so………Alles verlief harmonisch, bis eine Frau ihm ein Leckerli geben wollte und sich über ihn beugte. Pxxxxx bekam Angst bzw. fühlte sich eingeengt/ bedroht und biss ihr ins Gesicht……
Wir können ihn leider nicht behalten und müssen schnellstmöglich eine Lösung finden. Den letzten Gang zum Tierarzt möchten wir ihm gerne ersparen. Allerdings können wir nicht mehr lange damit warten, wenn keine Lösung in Sicht ist….“

„Liebe Kollegen, wir wollen Ihren Hund nicht „geschenkt“ bekommen. Wir können es uns schlichtweg einfach nicht mehr leisten, Hunde von importierenden Vereinen kostenfrei aufzunehmen, weil sie Probleme machen. Wir sind mittlerweile übervoll mit genau solchen jungen Rüden. Wenn ein Verein sich Tierschutzverein nennt, Tiere „rettet“ und importiert, dann hat er dafür Sorge zu tragen, dass die Hunde hier einen adäquaten Platz finden und bleiben können. Nach mir die Sintflut ist der völlig falsche Ansatz, der uns jetzt mittlerweile in Deutschland richtig auf die Füße fällt.

Wir erhalten alleine täglich bis zu 5 Anrufe wegen Abgaben. Junge GROSSE Rüden bis 4 Jahre sind da die Regel. Importiert von Vereinen, die diese Hunde angepriesen haben als wundervolle Familienhunde, und die sich aus der Verantwortung nehmen, wenn die Hunde sich dann nicht erwartungsgemäß verhalten. Da die verzweifelten Übernehmer 10, 20 oder 30 Tierheime anrufen und überall abgewiesen werden, WAS passiert mit Ihren Hunden?
Ich kann es Ihnen sagen, wir steuern auf amerikanische Verhältnisse zu. Die Hunde werden eingeschläfert werden, weil es keine anderen Lösungen mehr gibt.

Übernehmen Sie bitte die Verantwortung für Ihre Tiere! Lebenslang! Zum Schutz und zur Rettung Ihrer Tiere!
Aufgrund mehrerer Notfälle sind wir tatsächlich jetzt auch übervoll. Ich könnte versuchen, einen Platz in einem näher liegenden Tierheim zu finden, wir sind gut vernetzt.
Dazu braucht es aber Ihre Zustimmung, weiterhin Verantwortung in Form von Pensionskosten zu übernehmen. Der jeweilige Verein wird mit dem Hund arbeiten und versuchen, ihn sobald es verantwortlich erscheint, in gute Hände abzugeben.
Der Schutzvertrag kann gerne über sie laufen, die entsprechende Vermittlungsgebühr auch. Kollegiale Grüße